Arg aus dem Winterschlaf gerissen überstürzen sich die Ereignisse momentan. Ein Temperaturunterschied von beinahe 40 Grad und einen Aufstieg in den Sportleradel in nur einer Woche. Was ist nur passiert?
Einen Monat zuvor:
Zwar befinde ich mich nicht gerade im Winterschlaf aber das langwierige Ausdauertraining auf dem kalten See macht einen beinahe ein bisschen schläfrig. Ohne Zweifel wirksam und unverzichtbar aber bei weitem nicht so actionreich wie die schnellen Intervalltrainings im Sommer ziehen sich die Trainingsstunden so dahin. Die Anzahl neuer Berichte auf meiner Webseite (=0) lassen auch auf die vielen ausserordentlichen Kanuerlebnisse schliessen, die ich erlebt habe in dieser Zeit. Ein ganz normaler langweiliger Winter also.
Um dieser Durststrecke den Durst zu stillen, machten wir uns letzten Sonntag auf ins warme Florida…
Jetzt:
4 Wochen Trainingslager bei beinahe 30 Grad und Sonne. Klingt schon mehr nach Action, nicht? Um uns effizient auf die nächste Saison vorzubereiten trainieren wir von Morgens bis Abends und lassen uns den Schweiss aus den Muskeln spriessen. Was will man mehr?
Doch gestern Abend passierte beinahe noch etwas Aufregenderes….
Noch mehr Jetzt:
Die IG Sport des Kantons Luzern organisiert jedes Jahr eine Sportlerehrung bei der unteranderem der/die Nachwuchssportler/in des Jahres gekürt wird. Dieses Jahr wurde ich zu eben dieser Auszeichnung nominiert. Bald wurde mir mitgeteilt, dass ich zu den drei Finalisten zählte, aus denen an einem grossen Finale der/die Gewinner/in erkoren wird. Plötzlich wurde ich aus meinem Winteralltag gerüttelt und es geschah wieder etwas Aufregendes.
Gestern fand dieses Finale statt. Zu meiner grossen Freude wurde ich aufgrund meiner zwei Medaillen an der Junioren WM und dem 5. Platz an der Regatta EM zum Gewinner gekürt. Ich bin sehr stolz, dass ich mich gegen die beachtliche Konkurrenz durch Selina Witschonke (Curling) und Xenia Hodel (Handball) behaupten konnte und gratuliere ihnen herzlich. Dass ich durch diese Auszeichnung in den Sportadel erhoben wurde ist wahrscheinlich etwas übertrieben aber ich freue mich trotzdem sehr darüber. Leider konnte ich an der Ehrung nicht persönlich dabei sein, weil ca. 8000km entfernt, was den Ginger-Friend aber freut, weil er sich meine digitale Dankesrede nun auch anhören kann;)
Vielen Dank allen die mich unterstützt haben. Ich habe Spass!