Anzahl besuchte Länder | 8 |
Schnellste gefahrene 1000m Zeit im Regattaboot, in Sekunden | 224 |
Unterstützungsbeitrag der Sporthilfe 2023, in Franken | 12’000 |
Unterstützungsbeitrag der Sporthilfe seit Karrierestart, in Franken | 72’000 |
Dankbarkeit gegenüber der Sporthilfe, in Küsschen | 1’000’000 |
Abgeschlossene Ausbildungen 2023, in Bachelordiplomen | 1 |
Anzahl begonnener “richtiger” Jobs | 1 |
Tatendrang nach einem ganzen Tag im Büro, in Hammy-Equivalenzen | 0.75 |
Anzahl Zügleten im Jahr 2023 | 2 |
Neue grösste Höhendifferenz im Trailrunning in 1h45m, in Alpnach-Pilatus Kulm Strecken | 1 |
Weiteste zurückgelegte Strecke im Kanu an einem Tag 2023, in km | 41 |
Weiteste zurückgelegte Strecke im Kanu an einem Tag ever, in km | 164 |
Anzahl Schweizermeistertitel 2023 | 4 |
Highlight des Jahres
Mein Top-Kanuhighlight dieses Jahres war unbestritten der Weltcup in Lipno (CZE). Besser gesagt, die Weltcups, denn es waren ja zwei Rennen. Es machte richtig Spass einen solch anspruchsvollen Fluss zu paddeln und mit nur minimaler Vorbereitungszeit in die Rennen zu starten. Wer sich nicht schnell genug an den Fluss gewöhnen konnte, verlor. Mir gelang das zum Glück richtig gut. Die verschiedenen Schlüsselstellen wie der Pferdekopf oder die Teufelsstrecke meisterte ich selten perfekt, dafür meistens souverän. Wie schon im letzten Blogbeitrag beschrieben, war die Vorbereitung auf den Weltcup für mich nicht nur einfach und umso mehr habe ich mich über meine Topresultate gefreut. Mit einer Bronzemedaille und dem ersten Weltcupsieg abreisen zu dürfen hatte meine Erwartungen übertroffen. Natürliche erlebte ich noch viele andere Highlights, wie beispielsweise meine erste direkte Finalqualifkation an einer Sprint WM im ersten Lauf in Augsburg (GER) oder auch einfach eine gute Surfsession auf der kleinen Emme im Entlebuch zusammen mit Luis. Nichts aber kann den Stolz über den ersten Weltcupsieg übertreffen.
Lowlight des Jahres
Mein Tiefpunkt des Jahres ist ebenso schnell definiert, wie das Highlight. Am zweiten Regatta-Weltcup in Poznan startete ich als einziger Schweizer. Nicht einmal ein Trainer war mit dabei. Nur ich ganz alleine. Zwar ist das rein technisch kein Problem, emotional aber nicht ganz einfach. Ich durfte mich zum Österreichischen Team gesellen und kannte ja auch sonst schon so einige Leute aus dem Weltcup, nichts davon ersetzt aber ein eigenes Team. Schliesslich sind ja alle diese Freunde (genauso wie ich) in erster Linie für sich selbst an den Weltcup gereist und brauchen ihre Ruhe-, Aufwärm- und Konzentrationszeiten. Mal ein Schwatz zwischendurch, aber meistens ist man für sich alleine. Und ich in diesem Fall ganz alleine. Diese Einsamkeit und die damit einhergehende Langeweile sind nicht der Boden auf dem gute Resultate spriessen. So war ich in der wahrscheinlich langweiligsten Woche in meinem Leben nicht nur einsam sondern bescherte mir auch miserable Resultate. Eine Woche zum vergessen und definitiv das Lowlight meines Jahres.
What’s up 2024?
Mein Zielwettkampf für 2024 ist eindeutig die WM in Spanien Mitte August. Die Strecke ist relativ gut auf mich zugeschnitten und mit meinen Resultaten diesen Herbst könnte sogar ein Podestplatz drinliegen. Bis Ende April absolviere ich noch ein Praktikum in der Filmbranche was das Trainieren etwas erschwert, aber mit der hinzugewonnen Erholungszeit allenfalls auch eine Chance bietet. Im Februar und März geht es bereits los mit den ersten Wettkämpfen, wo sich dann herausstellen wird, wie fit ich bin. Dann geht es weiter mit den ersten Weltcups und dann mit einer etwas grösseren Pause kommt die WM. Gerade richte ich mein neues Boot auf meine Bedürfnisse ein und schon jetzt freue ich wahnsinnig auf nächste Saison. Das wird super! Vielen Dank an alle, die mich letztes Jahr unterstützt haben. Ohne euch würde es nicht gehen! Danke!